Ende 2020 wurde das Programm «Projektförderung» komplett überarbeitet. Seitdem gelten zum Teil neue Förderrichtlinien. Informationen zur Projektförderung bis Ende 2020 sowie zu vergangenen Fördermassnahmen finden Sie auf der ehemaligen Programm-Seite.

Projektförderung von EnergieSchweiz für Städte und Gemeinden für 2021 ist gestartet

Das Bundesamt für Energie (BFE) möchte Städte und Gemeinden bei der Realisierung konkreter Projekte gezielt fördern. Das Ziel besteht darin, positive Effekte für eine nachhaltige Energiepolitik zu konkretisieren und sichtbar zu machen.
Förderungsberechtigt sind Projekte, die Massnahmen in den Bereichen Energieeffizienz, Erneuerbare Energien, Mobilität sowie Kommunikationsaktivitäten in den genannten Bereichen beinhalten.

Eingereichte Projekte erfüllen grundsätzlich folgende Punkte:

  • Sie sind in der Umsetzung im Sinne der Energiestrategie 2050.

  • Die bekannten bzw. vorhersehbaren Projektkosten sind im Angebot nachvollziehbar zu budgetieren.

  • Interne Kosten der Projektträger werden angerechnet.

  • Übersteigt die Nachfrage die verfügbaren Mittel, werden nur diejenigen Gesuche berücksichtigt, welche die Bewertungskriterien (Qualität, Wirkung und Neuartigkeit) am besten erfüllen.

Projekte können eingegeben werden bis 31. August 2020.

Es gibt zwei Förderkategorien:

Förderkategorie 1: Schweizer Städte und Gemeinden
Möglicher Förderbeitrag pro Projekt und pro Stadt/Gemeinde: min. CHF 3’000.– bis max. CHF 5’000.– pro Jahr, aber höchstens 40% der Gesamtkosten des Projekts. Pro Jahr kann ein Projekt pro Gemeinde/Stadt unterstützt werden.

Förderkategorie 2: Energiestädte mit Label Energiestadt GOLD oder der Absichtserklärung das Label Gold in den nächsten Jahren anzustreben.
Möglicher Förderbeitrag pro Projekt und Stadt/Gemeinde: min. CHF 20‘000.– bis max. CHF 60‘000.– pro Jahr, aber höchstens 40 % der Gesamtkosten des Projekts. Es wird maximal ein Projekt pro Stadt/Gemeinde und pro Jahr gefördert.

Innovative Smart City Ideen und Projekte prämiert

EnergieSchweiz zeichnet auch 2020 innovative Ideen und Projekte an der zweiten Smart City Innovation Challenge (SCIC) aus. Von clever kombinierbaren Mobilitätsangeboten über lokale Stromerzeugung im Quartier bis hin zu smarten Informations- und Leitsystemen: Die nominierten Projekte und Ideen waren sehr vielseitig und – natürlich – smart.

Nach der zweiten Ausgabe der Smart City Innovation Challenge ziehen Daniel Büchel, Vizedirektor des Bundesamts für Energie, und Patrick Kutschera, Geschäftsführer EnergieSchweiz, Bilanz: «Der Smart City Innovation Challenge war erneut erfolgreich: Top Projekte und Ideen und eine engagierte Jury. Sicher ist, dass wir auch in Zukunft Smart City Projekte unterstützen werden», sagt Kutschera.

Die Gewinnerinnen und Gewinner im Überblick:

Kategorie Projekte

  • smart!mobil – clever kombinieren und teilen, diverse Städte und der Kanton Solothurn

  • Quartierstrom 2.0, Gemeinde Walenstadt

  • SMART CITY LIGHTS CHALLENGE, Stadt Wädenswil

  • Vom Labor zur Smart City, Stadt Dietikon

Kategorie Ideen

  • Pilotprojekt: KU:BE Informations- und Leitsystem für alle, Stadt Bern

  • Integrated Corporate Mobility Platform, routeRANK Ltd, EPFL Innovation Park, Lausanne

  • #SMarta – klare Ansagen statt heisser Luft, Region Basel

Ziel der Smart City Innovation Challenge ist es, Städte, Unternehmen und Bildungseinrichtungen zu motivieren, in enger Zusammenarbeit innovative Projekte im Themenbereich Smart City zu lancieren und durchzuführen. Es handelt sich um einen Wettbewerb von EnergieSchweiz.

Da die SmartSuisse infolge des Corona-Virus verschoben wurde, wird die offizielle Preisverleihung voraussichtlich im Rahmen einer späteren Veranstaltung von EnergieSchweiz nachgeholt.

Programm «erneuerbar heizen»: Förderung Umstieg von fossilen auf erneuerbare Heizsysteme

Die Projektausschreibung unterstützt Städte, Gemeinden und Regionen, Eigentümer/innen von fossilen Heizungen zu motivieren, auf erneuerbare Energien umzusteigen.

Förderung: Organisation und Durchführung einer Informationsveranstaltung zum Thema «erneuerbar heizen»

  • Ziel: Informationen zum Programm «erneuerbar heizen» vermitteln und Anreize schaffen, ein erneuerbares Heizsystem zu installieren.
  • Zielpublikum:
    – Alle interessierten Personen ODER
    – Eigentümer/innen von fossilen Heizungen
  • Eine Informationsveranstaltung pro Gemeinde (oder drei Veranstaltungen pro Region).

Finanzierungsbeitrag in Höhe von maximal 40% der Kosten der umgesetzten Projekte, maximal CHF 5'000.— pro Gemeinde bzw. CHF 15'000.– pro Region.

Allgemeine Voraussetzung für einen Förderbeitrag von EnergieSchweiz: Beitragsberechtigt sind die ersten 50 Städte, Gemeinden oder Regionen, die sich zur Einhaltung der Bedingungen verpflichten.

Für Fragen: 0848 444 444

Anmeldung spätestens bis 30.04.2020 per Post und elektronisch im Online-Eingabetool

Siehe detailliertes Dokument

Zahlungsformular

Logos (zip) und Logo-Guide

Unterstützung von Gemeinden durch EnergieSchweiz: Gemeinschaftsprojekt zur Förderung der Realisierung von Photovoltaikanlagen auf Gemeindegebiet

Hauptziel ist eine Verpflichtung der Gemeinden, sich für die Errichtung von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) auf ihrem Gemeindegebiet einzusetzen bzw. in diese zu investieren, indem sie beispielsweise:

  • mit PV-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden eine Vorbildfunktion erfüllen,
  • private Initiativen ihrer Bürger/innen mit Immobilieneigentum unterstützen,
  • Bürgern/-innen, die nicht direkt investieren können (z. B. Mietern/-innen, Eigentümern/-innen ungeeigneter Gebäude oder Personen mit begrenzten Mitteln), Beteiligungslösungen für PV-Anlagen anbieten und
  • die umgesetzten Massnahmen in grösserem Massstab bekannt machen.

Wahlweise werden zwei Konzepte angeboten:

  • Konzept 1: «PV-Anlagen im privaten Bereich»
  • Konzept 2: «PV-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden»

Finanzierungsbeitrag in Höhe von 40 % der Gesamtkosten der umgesetzten Projekte, maximal CHF 5’000.

Allgemeine Voraussetzungen für die Beteiligung von EnergieSchweiz: Finanzierungsbeitrag für die ersten 50 fristgerecht angemeldeten Gemeinden, die sich zur Einhaltung des Zeitplans sowie sämtlicher Bedingungen eines der beiden Konzepte verpflichten (keine Kumulierung beider Konzepte in einem einzigen Jahr möglich). Programm gültig für alle schweizerischen Gemeinden, nicht nur zertifizierte Gemeinden.

Zahlen und Fakten

2016

88 Städte und Gemeinden hatten um eine Projektunterstützung nachgefragt, 56 Projekte wurden unterstützt.

88 Städte und Gemeinden hatten um eine Projektunterstützung nachgefragt, 56 Projekte wurden unterstützt.

2016

Die 56 geförderten Projekte wurden mit insgesamt CHF 700’000 unterstützt.

Die 56 geförderten Projekte wurden mit insgesamt CHF 700’000 unterstützt.

2017

58 Projekte von Energiestädten wuren durch EnergieSchweiz unterstützt, davon 38 Projekte in der Kategorie 1 und 20 Projekte in der Kategorie 2.

58 Projekte von Energiestädten wuren durch EnergieSchweiz unterstützt, davon 38 Projekte in der Kategorie 1 und 20 Projekte in der Kategorie 2.

2017

Insgesamt wurde durch EnergieSchweiz eine Summe von CHF 626’000 zur Verfügung gestellt.

Insgesamt wurde durch EnergieSchweiz eine Summe von CHF 626’000 zur Verfügung gestellt.